#Klimastreik am 20. September: Zusammen mit Fridays for Future auf die Straße!
Für starke EU-Klimaziele, einen Kohleausstieg bis 2030 und die sozial-ökologische Wende
Breites Bündnis unterstützt den weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung am 25. September 2020
Presseankündigung vom 2. September 2020
Ein breites Bündnis aus zahlreichen Organisationen, Verbänden und Initiativen unterstützt den weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung am 25. September. Unter dem Motto „Die Klimakrise macht keine Pause!“ rufen sie dazu auf, sich am letzten Freitag im September einer der bundesweit mehr als 190 Demonstrationen und Aktionen anzuschließen. Gemeinsam fordern sie starke EU-Klimaziele, den Kohleausstieg bis 2030 und eine sozial-ökologische Wende.
„Nicht nur die Corona-Krise stellt uns vor nie dagewesene Herausforderungen, sondern erst recht die Klimakrise“, heißt es im Aufruf des Bündnisses. „Hier gilt wie bei Corona: Die Bundesregierung muss auf die Wissenschaft hören und endlich entschlossen handeln.“ Gelegenheit dafür bietet der EU-Gipfel im Oktober, bei dem die EU-Staaten über die Anhebung der europäischen Klimaziele entscheiden. Das Bündnis erwartet von Kanzlerin Merkel, als EU-Ratsvorsitzende dafür zu sorgen, dass die EU-Staaten eine Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 65 Prozent beschließen. Nur so kann die EU ihren Teil dazu beitragen, dass die Erderhitzung nicht die kritische 1,5-Grad-Schwelle überschreitet.
Der Protest richtet sich auch gegen das Kohle-Gesetz der Großen Koalition, das einen Kohleausstieg erst für 2038 vorsieht. „Wer unsere Stimme für die Bundestagswahl im nächsten Jahr will, muss spätestens 2030 aus der Kohle aussteigen. Für die Energiewende brauchen wir jetzt den massiven Ausbau der Erneuerbaren: auf mindestens 75 Prozent bis 2030“, sind sich die 13 Organisationen in dem Bündnis einig.
Einen Ausweg aus der Klimakrise bietet nur die sozial-ökologische Transformation der gesamten Wirtschaft. Statt Corona-Staatshilfen für klimaschädliche Industrien zu zahlen, gilt es, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu Eckpfeilern aller Investitionen zu machen. „Die klimapolitischen Herausforderungen eröffnen die Chance, Soziales neu zu denken und so mehr Lebensqualität für alle zu schaffen. Wir wollen einen solidarischen Sozialstaat, in dem Strom, Wohnen, Lebensmittel und Mobilität klimafreundlich und für alle bezahlbar sind“, heißt es im Aufruf.
Die Demonstrationen und Kundgebungen am 25. September sind Corona-konform mit Alltagsmaske und Abstand geplant.
Zum Koordinierungskreis des Bündnisses gehören Attac Deutschland, Avaaz, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die BUNDjugend, Campact, Greenpeace, die Klima-Allianz Deutschland, der NABU, die NAJU (Naturschutzjugend im NABU), die NaturFreunde Deutschlands, die Naturfreundejugend Deutschlands, Together for Future, der WWF und die WWF-Jugend. Der Aufruf wird insgesamt von 55 zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.
Pressekontakte des Koordinierungskreises
Allgemeiner Pressekontakt
presse@klima-streik.org
Pressekontakte der Organisationen
Attac
Frauke Distelrath | 069 900 281-42 | presse@attac.de
Avaaz
Mario Lenhart | (0151) 5914 2096 | mario@avaaz.org
BUND
Daniel Jahn | (0151) 17924668 | presse@bund.net
Campact
Clara Koschies | 0171) 489 04 55 | presse@campact.de
Greenpeace
Tina Loeffelbein | (0151) 1672 0915 | tina.loeffelbein@greenpeace.org
Klima-Allianz Deutschland
Julia Dittmann | (030) 780 899 514 | presse@klima-allianz.de
NABU
Silvia Teich | (030) 284984-1588 | presse@NABU.de
NAJugend
Franziska Ostertag | (030) 6521375230 | Franziska.Ostertag@NABU.de
NaturFreunde Deutschlands
Samuel Lehmberg | (030) 2977 3265 | presse@naturfreunde.de
Together for Future
Holger Michel | (0178) 662 3679 | presse@togetherforfuture.net
WWF
Julian Philipp | (030) 311 777 467 | presse@wwf.de
Naturfreundejugend Deutschlands
Lina Mombauer | (030) 2977 3278 | presse@naturfreundejugend.de
BUNDjugend
Jenny Blekker | (030) 275 86 584 | jenny.blekker@bundjugend.de